Hallo liebe Susanne und hallo liebe Sohnia,
ich (Mii) wollte mich einfach mal melden und von meinen ersten Tagen hier in Deutschland berichten.
In Hamburg am Flughafen war ja ein richtiger Tumult. Ich war so aufgeregt, dass ich ordentlich Angst hatte. Mein neues Frauchen und Herrchen haben mich daher in meiner Box in ihr Auto verfrachtet und dann sind wir noch etwas über eine Stunde Auto gefahren. In dieser Zeit konnte ich mich schon einmal an ihre Stimmen gewöhnen, da die Beiden gesprochen haben und ich ganz still in meiner Box lag.
In meinem neuen Wohnort / Wohndorf angekommen wurde ich noch draußen aus meiner Box befreit. Es war ganz schön kalt.
Frauchen hat in der Zeit meinen Artgenossen (den Rentner Balou) raus geholt, damit wir uns kennen lernen durften. Die Begrüßung viel sehr kurz aus, er hatte wohl nichts zu erzählen (Mann halt). Somit gingen wir noch eine kleine Runde in der Kälte spazieren. Im Anschluss gab es noch einen Mitternachtssnack. Beim Snack habe ich auch den Kater kennen gelernt. Der Chef im Haus. Habe immer noch großen Respekt vor ihm, obwohl er eigentlich ganz nett ist.
In meiner ersten Nacht wurde mir das riesen „Körbchen“ zur Verfügung gestellt, obwohl ich es vor der Couch gemütlicher fand. Zu Füßen bei Frauchen und Herrchen.
Irgendwann haben sie mich mit den anderen Beiden alleine gelassen. Dies war meine Gelegenheit um noch einmal die gesamte Wohnung zu durchstöbern. Gerade als ich nach ca 1 Stunde Beute in Form einer Packung Katzenleckerlis gefunden habe und diese verputzen wollte, kam Herrchen und nahm sie mir weg. Ob es an der Lautstärke lag, dass er wach wurde?? Ich weiß es nicht. Nach einem kurzen Nickerchen ging es weiter mit der Erkundung. Das Schlafzimmer von Frauchen und Herrchen war dran.
Am frühen Morgen weckte mich der Sohn von meiner neuen Familie und um 6 Uhr war Aktion in der Bude. Die Folge daraus?? Wir sind alle zu einem Morgenspaziergang aufgebrochen. Das es wieder kalt war, muss ich ja nicht erwähnen?! Es gibt dabei sooo viele neue Geräusche, ich hatte ganz viel Angst. Zum Glück waren Frauchen, Herrchen und der ungesprächige Balou mit, so dass ich mich immer hinter jemanden verstecken konnte.
Der ganze Samstag verlief so, wir waren oft draußen, damit ich mich wohl an die ganzen Geräusche und die Umgebung gewöhnen kann.
Die Nacht war dann etwas entspannter. Als Frauchen und Herrchen Fernsehen schauten konnte ich ganz entspannt vor der Couch schlafen.
Irgendwann kamen sie aber wieder auf die Idee, mich alleine im Wohnzimmer zu lassen. Ich fühlte mich alleine. Also musste eine Lösung her. Mittlerweile haben die Beiden geschlafen und ich habe jede Minute einmal vorbei geschaut. Herrchen konnte somit wohl nicht schlafen. Wegen dem Lärm meinte er. Kann ich ja nichts dafür, wenn die Laminat haben und es dadurch etwas lauter ist, wenn wir Vierbeiner dort lang gehen.
Na ja, dadurch hat Herrchen im Wohnzimmer geschlafen. Er auf und ich vor der Couch. Bis Sonntag morgen haben wir durch geschlafen und dann kam der natürliche Wecker, der Sohn.
Nach der Fütterung des Jungen ging es wieder raus in die Kälte.
Dies haben anscheinend alle Hundebesitzer dieses Dorfes gleichzeitig gedacht. Somit waren wir am Ende ein 7 Hunde großes Rudel. Ich muss aber gestehen, dass ich am Anfang immer etwas schißig war und erst einmal die Fremden angeknurrt und angebellt habe. Wurde aber von allen ignoriert und somit zog die Karawane durch die gefrorenen Feldwege. Nach einer guten Stunde waren wir dann auch wieder Zuhause und es gab Frühstück!
Aufgrund der vielen Spaziergänge bin ich jedoch über den Tag hinweg immer soo müde, dass ich ganz viel schlafe und ich noch nicht einmal meine Leckerlies schaffe.
Was für ein großes Abenteuer für mich!
Vielen lieben Dank liebe Susanne und liebe Sonia, dass ihr mir das ermöglicht habt. Diese Familie gibt mir ganz viel Liebe, Aufmerksamkeit, Eingewöhnungszeit,Geduld, Streicheleinheiten und leider auch Regeln.
Danke. Danke. Danke.
P.s.: Schnee ist echt kalt! Brrr brrr
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