Sollten Sie sich für einen dieser Hunde interessieren oder Fragen haben, dann schicken Sie mir einfach eine Mail (hundeausportugal@yahoo.de) und ich gebe Ihnen gerne mehr Informationen über den Hund, weitere Fotos oder Videos.

Sonntag, 31. August 2014

Pepes Adoptantenbericht

Eines schönen Tages las ich in der Zeitung, dass in der weiteren Nachbarschaft eingebrochen wurde.
Wir haben ja schon eine Alarmanlage (Lieschen), aber der würde ich zutrauen, dass sie den Einbrechern die Türe aufhalten würde.
Ein großer Hund muss her, der optisch auch für etwas Respekt sorgt.
Das ist ja schon ne Weile her.
Aber nun war ich zu Hause, und könnte die Zeit aufwenden, die ein junger Hund braucht.
Und dann habe ich das mit dem Mann besprochen. Ihm hatte ich schon vor längerer Zeit erzählt, dass Susi eben dringend neue zu Hause für Hunde aller Art sucht.
Etwas größeres sollte das sein.
Warten wollten wir dann doch och, ein Umzug steht an und im Eigenheim könnte ja sowieso niemand was sagen.
Außerdem gibt’s ja auch noch Arvid, der gerade so das krabbeln anfängt ….
Okay, dann eben im Herbst.
Zwischendrin gabs dann noch einen Notfall im Bekanntenkreis, den haben wir uns zwar angesehen, aber da ist kein Funke gesprungen.
Da wir den ja sofort hätten mitnehmen müssen, habe ich auf der Rückfahrt nochmal die Portugalhunde angesprochen.
Und tatsächlich schlug Susi am nächsten Tag Alarm, der Satz „Egal was ihr sucht, wir haben es“ hat den Ausschlag gegeben.
Zwar noch im alten Haus, immerhin mit absehbarem Ende.
Gesucht wurde ein Rüde, gerne sehr jung und großwerdend.
Susi war blitzschnell und schon am nächsten Tag hatten wir das Bild von Pepe:



 
Bei dem Blick sind wir beide sofort geschmolzen.
So im nachhinein möchte ich anmerken, dass wir es ruhig auch mit einem älteren Hund hätten versuchen können.
Welpenschutz genießt man ohnehin nur im eigenen Rudel, das hätte mit dem Lieschen garnichts geändert und diese Vorurteile, für die ich mich heute etwas schäme.
Ich dachte da an das Baby. Und meinte, der Hund solle nicht vorbelastet sein.
Aber selbst wenn, ich weiß, dass man sich auf Susi’s Beschreibung absolut verlassen kann.
 
Pepe ist nun mein vierter Hund, der dritte den ich (mit)erziehe. Damit will ich sagen, wir wussten, worauf wir uns einlassen.
Nicht ganz zwei Wochen, dann ist er schon in München gelandet.
Die Tage vorher waren schon ganz aufregend, wie das wohl wird? Ob er uns mag? Wie verkraftet er den Flug? Neue Umgebung, Gras, kein Meer, mitten drin im Schwabenland ….
Was macht unser Zickchen?
Seltsamerweis‘ hatte ich keinen Gedanken an unseren Kater verschwendet. Der kam mit Hunden klar.
In München ausgepackt, stand da ein ganz kleines freundliches Hündchen mit komplettem Milchgebiss.
Hübscher als auf den Bildern und überhaupt nicht verängstigt. Als hätte er gewusst zu wem er gehört, kam er auch gleich zu uns in die Arme.
Nochmal ein dickes Danke an die Flugpatin Michaela.
Die Hundebegegnung zu Hause hatten wir im Garten. Er war freundlich, unsere Liese etwas zickig.
Aber da muss man cool bleiben.
Die Geschichte mit dem Kater hat etwas länger gedauert, weil unser Pepe einfach nicht glauben wollte, dass dieses rote, fuchsähnliche Tier hier im Haus tatsächlich geduldet werden sollte!
UnBeGreiflich! Und gefüttert wird das Vieh auch noch.
Das hat mich sicher ein paar graue Härchen gekostet, weil der Kater ein paar Tage und Nächte Outdoor blieb.
Aber irgendwann kam der Regen und der Kater hat sich dem Ansturm gestellt.
Dann noch eine Woche, und die Katze durfte auch ohne vorherige Jagd durch die Wohnung an ihren Essplatz.
Die zwei lieben sich heute heiß & innig, es wird gebalgt (nie zu fest) und danach gekuschelt.
Mit dem Lieschen ist das so ne Sache ….
Es ist zwar nicht so, dass wir sagen würden, die zwei kann man nicht alleine lassen, aber wir sind vorsichtig was Essen und Leckerlies anbelangt.
Beide Hunde sind Modell „staubsauger“ und wenn das Lieschen denkt, das würde ihr schmecken, duldet sie Pepe nicht.
So ist das zum Beispiel im Umkreis des Kinderhochstuhls, da fallen ja doch häufiger diverse Leckereien runter. Nun ist während der Essenszeiten Hundeplatz (leider ohne Blick zum Tisch) angesagt!
Futter gibt’s gleichzeitig, da fangen wir nix verkehrtes an. Wir bleiben aber in der Nähe, da Pepe jugendlich schlingt und das Lieschen altersgemäß genießt, und er dann gerne mit in ihren Napf würde.
Aber sonst sind die zwei ein Team.
Unterwegs, aber auch zu Hause am Gartenzaun.
Interessant ist auch, dass man erst wenn ein neues Familienmitglied zuzieht, feststellt, wie ausgelatscht die Erziehung beim Ersthund ist.
Das Lieschen darf in’s Bett, auf die Couch, bekommt alle Reste …
Die Zeiten sind jetzt aber vorbei!
Und da Pepe schon ne starke Führung braucht, wird unser olles Lieschen auch gleich nochmal erziehungstechnisch generalüberholt.
Derzeit üben wir „Gassi ohne Leinenzerren“ und „Napf auf Erlaubnis hin leeren“. Das Bett ist auch Hundetabu (seit neuestem, wir Menschen haben keinen Platz mehr).
Und während ich hier im Büro vor mich hintippe, liegt er selig zu meiner Rechten.
Pepe ist ein Welpe. Und es gibt gerade nix, was uns überrascht.
So wie gestern, als er eine nachlässig gelagerte Tüte Reis vom dem Esszimmertisch gezerrt hat.
In dem darunterliegenden Hochflorteppich dürften nach wie vor 250 gramm Reis verborgen liegen, obgleich ich gestern ne halbe Stunde gesaugt hatte.
Auch der große Sohn lernt nun sein Zimmer Pepesicher aufzuräumen, was ich sehr begrüße.
Es gibt nichts, was einem Hund im zarten Alter von 7 Monaten nicht schmecken würde (so auch mein Lieblingsturnschuh, aber auch den hätte ich ordentlich aufräumen können).
Er ist ein Schatz, der Star am Gartenzaun.
Und auch dieser Hund wird uns keinen Einbrecher fernhalten, da er einfach nur lieb ist.
Aber unser Baby darf auch mal an der Rute ziehen, ohne dass er knurrt oder böse wird. Noch nicht mal im Ansatz.
Meine Freundin ist ganz verliebt in ihn, und das weiß er genau. Bei ihr zieht er mit seinen riesengroßen schwarzen Augen alle Register und landet dann auf ihrem Schoß …. Um näher an ihrem Teller sein zu dürfen.
Als Susi erneut aufgerufen hatte, dachte ich aufgrund der vielen Interessenten am Gartenzaun, dass wir ihn weitervermitteln und dann hier einfach eine durchgangsschleuse für andere Hunde aus Portugal errichten.
Den Plan haben wir heute noch, aber Pepe bleibt.
Er ist stürmisch, dickköpfig, stur, wunderschön, lieb, sportlich, elegant, tollpatschig, schnell, immer hungrig, frech, schlau, kuschlig, zäh, nicht nachtragend, aufgeregt und zuckersüß.
Und er passt hier rein wie Arsch auf Eimer. 











Olivia und Oscar


Geschwister, aber einzeln zur Vermittlung. Ca. 6 Monate alt und noch etwas ängstlich.

Freitag, 29. August 2014

Hamburg 29.08.2014

                                                     Lilli mit Toby (oder umgekehrt?)

                                                   Rudi mit Familie


            Patricia, Pflegestelle von Pam (Hamburg und Umgebung, sie kann nun live angeguckt werden)


Sohnia, Pflegestelle von Benita (kann nun auch in Hamburg live erlebt werden, absoluter Familienhund)

      Und Pit, der Kämpfer, der nun nach einigem Hin und Her doch mitgeflogen ist und das war richtig so.

Mittwoch, 27. August 2014

Tobys Adoptantenbericht

Nachdem mein geliebter Pudelmix Rüde tödlich verunglückte, brach für mich eine Welt zusammen und es war klar, nie wieder einen Hund- nie wieder so einen Schmerz erfahren....aber wie es so schön heisst....die Zeit heilt (fast) alle Wunden. Die Sehnsucht nach einem neuen treuen Weggefährten wurde immer größer und so ging ich auf "Recherche". Zu Anfang beschränkte sich meine Suche im Raum Norddeutschland, hier wurde ich jedoch nicht fündig und erweiterte im gesamten Bundesgebiet. Um eine lange Geschichte kurz zu halten schaute ich mir auch Hunde aus dem Ausland an, verwarf die Variante aber schnell wieder, die Bedenken waren zu groß, zu viele Fragen ploppten auf....große Unsicherheit....bis ich auf Toby stiess. Ich nahm Kontakt zu Susanne auf, ein reger Mailverkehr begann und dann ging alles ganz schnell. Ich habe mich für ihn entschieden und am 02.08.2014 konnte ich ihn glücklich in Empfang nehmen.

Er ist ein liebenswerter kleiner Wirbelwind, hat sich prima eingelebt und entwickelt, passt sich wunderbar meinem Alltag an und macht mir sehr viel Freude.



Er lernt von Tag zu Tag und wird immer selbstbewusster, frei dem Motto: Hallo Welt, hier bin ich! Was für ein schönes Hundeleben, wenn da nicht noch das "lästige" Thema Erziehung wäre, worauf Frauchen auch noch einen so großen Wert legt...ja, er fordert mich, wie es sich für einen Junghund gehört. Wir besuchen mittlerweile eine Hundeschule (auch ich möchte alles richtig machen)  es macht riesigen Spass gemeinsam zu lernen und zu sehen wie die Bindung zwischen uns gestärkt wird. Schritt für Schritt kommen wir unserem Ziel näher. Toby ist Teil unserer Familie, unser Sonnenschein. Niemand möchte ihn mehr missen....vor allem ich nicht.


Dienstag, 26. August 2014

Harveys Adoptantenbericht

Seit Anfang April bereichert nun der süße Harvey aus Portugal unser Leben. Als ich ihn vom Hamburger Flughafen abgeholt habe, war er ein noch so kleines Knuddelpaket und man wusste nicht, wie er einmal als erwachsener Hund aussehen würde. Alle Welpen aus diesem Wurf sahen komplett unterschiedlich aus. 

Inzwischen ist Harvey in die Höhe geschossen, hat lange, dünne Beine und sieht aus wie ein kleiner Windhund. Und er rennt auch für sein Leben gern. Dabei legt er die Ohren nach hinten und düst hier durch die Gärten wie ein Wirbelwind. Sein bester Freund ist ein weißer Kater. Nikko und Harvey sind zusammen wie Geschwister. Oft teilen sie sich das Betti und streiten sich um die Leckerchen. Das übliche eben. Nikko hat 2 Wochen auf dem Dachboden verbracht, als Harvey dazu kam. Aber dann überwand er sich und seitdem sind die beiden ein Herz und eine Seele. 



Wir leben hier in einer super schönen Umgebung, direkt am See, wo Harvey und ich regelmäßig unsere Runden drehen. Hier hat mein kleiner Flitzer auch schon viele Freundschaften geschlossen. Aber auch ein paar Feindschaften sind dabei. Es gibt ein paar Hunde, mit denen er einfach nicht klar kommt und das sind meistens recht große, dunkle Hündinnen. Warum er vor denen soviel Angst hat, weiß ich nicht. Aber wir trainieren und hoffen, dass es bald besser wird. Abgesehen davon ist Harvey im ganzen Haus sehr beliebt. Es ist ein Mehrparteien-Miethaus. Wir haben auch das Glück, eine große Grünfläche hinter dem Parkplatz zu haben. Mit dem Neuzugang Jack (ein Welpe - englische Bulldogge) spielt er sehr sehr gern unten und der kleine tollpatschige Jack tappst Harvey hinterher, wo er nur kann. Nur, wenn Harvey los sprintet und Jack versucht, mit seinen Riesenpfoten hinterher zu wackeln, lachen sich alle schlapp. Das sieht einfach zu komisch aus. Der dünne Windhund und der kleine Bulli. Die beiden sehen zusammen so niedlich aus, dass wir jetzt eine süße Weihnachtskarten-Idee entwickelt haben. Bin gespannt, ob uns diese Idee gelingt. 

Abgesehen davon steht jetzt leider die Kastration bald an. Das ist etwas, was ich nicht wirklich gern tue, sich aber nicht vermeiden lässt. Ich hoffe, Harvey wird es gut verkraften. Jedenfalls freue mich jeden Tag über den Kleinen, auch wenn er gern mal einen Befehl überhört und auch mal frech und übermütig wird. Aber das darf er in dem Alter auch noch. Vielen Dank an Susanne für die Vermittlung und den Transport von Portugal nach Deutschland. Das war sicher keine leichte Tour mit all den Käfigen im Gepäck.

Montag, 25. August 2014

Jethro braucht einen Spielgefährten



Oder zumindest hatte ich mir das eingebildet als ich nach langem Hin und Her schliesslich ernsthaft auf der Suche war. Das Tierheim kam für mich nicht in Frage, da ich mittlerweile seit 2 1/2 Jahren auf eine Antwort warte, ob ich von denen n Hund kriege. Am Arsch die Waldfee! Also doch lieber eine Organisation wählen, die die Hunde aus dem Ausland holt. Aber welche? Meine Tante ist eine Pflegestelle für eine Orga, wo ich zuerst angefragt hatte. Da hieß das aber "ohne Erlaubnis vom Vermieter ist da nix zu machen". Gut, mal woanders nachfragen, da mein Vermieter Hunde zwar duldet, aber er würde mir nie eine Erlaubsnis dafür ausstellen.

Zwischenzeitlich hatte ich mich Ende August 2013 in eine "Cora" verliebt. Bei welcher Orga das war, weiss ich nicht mehr. Auf jeden Fall lief da mehr oder weniger alles schief, was nur schieflaufen konnte. Erst wurde sich wochenlang nicht gemeldet, dann würde die Vorkontrolle nicht durchgeführt, etc. pp. Im Endeffekt habe ich ne gute Woche verschwendet, nur um dann zu hören, dass ich den Hund doch nicht kriege, weil- richtig- keine Halteerlaubnis vorläge, was ich aber von Vornherein angegeben hatte! Misthaufen elender!

Dann bin ich durch Katrin zu den Portugalwauzis gekommen. Sie hatte mal so ganz nebenbei erwähnt, dass sie da Jemanden kennt und schwupps sollte ich einen Hund kriegen, mit dem es aber letztendlich doch nix wurde. Narf.
Nachdem ich den einen oder anderen Moment geschmollt habe, wurde mir schließlich Tico vorgestellt.


Ein Podengo (noch nie zuvor davon gehört), ziemlich lütt, ziemlich schüchtern, ziemlich süß, wobei ich mir nicht sicher war, ob Jethro auch so denken würde. Aber was soll ich sagen?! Der kleine Mann hat nicht nur mein Herz im Sturm erobert, sondern auch das von meinem Tierarzt, meinen Eltern und von Jethro (ok, bei dem wohl weniger...). :) Und auch mit meinen alten zwei Katern versteht er sich super. Man liegt auch mal gerne zusammengekuschelt auf der Couch oder im Bett unter der Decke. Chapeau!




       
 Die Zwei mit ihrem grossen Beagle- Freund Sir. Ajax (Atos).


Die Spitznamen, auf die er mittlerweile hört: Tici, Louis (Trenker), Reh, Dobby, Springmaus, Fuchs, Furzkanone (dass ein so kleiner Hund, so stinken kann...), Bellwurst...

Was ihm so gar nicht behagt ist leider das Autofahren. Erst wird gesabbert wie blöde, meist gespuckt wenns längere Strecken sind. Aber ansonsten ein echt toller Wauz, der sich auch super gerne auf der Hundewiese im Mist wälzt.


Jeder, der einen Hund sucht, empfehle ich, sich hier einmal umzugucken. Diese Zuckerschnuten sind einfach nur traumhaft! <3 Ich bereue diesen Schritt auf keinste Weise.


Nelly












Nelly
ca. 2 Jahre alt
Schulterhöhe ca. 35 cm
superlieb, ruhig, aber auch neugierig, kennt nicht viel, zuckt bei Streicheleinheiten noch zusammen. Lässt sich aber problemlos anfassen und hochnehmen. Wurde nachts um 2 Uhr auf einer Strasse gefunden. Rasiert, da verflizt. Noch nicht kastriert, da aus dem städtischen Tierheim. Ist jetzt hier bei mir, da das Tierheim übervoll ist und heute 7 neue Hunde kommen sollen.

Sonntag, 24. August 2014

Emmi unser Ostergeschenk!

Mittlerweile wohnt Emmi ca. 5 Monate bei uns und wir haben es bis heute nicht eine Minute bereut, auch nicht unser größter Skeptiker, mein Mann!

Wie alles begann:
Vor ca. einem Jahr mussten wir uns schweren Herzens von unserem Dackel trennen, und hatten uns alle, meine Tochter 14 und mein Mann ( vor allen Dingen er), geschworen, dass wir NIE wieder einen Hund möchten!
Tja..........
Meiner Tochter und mir fehlte aber nach einiger Zeit einfach ein Hund zum knuddeln, toben, spazieren gehen usw. Und es wurde immer schlimmer..... Heimlich fing ich an nach Hunden Ausschau zu halten. Erst in der näheren Umgebung, diversen Tierheimen, Internetseiten usw. Da war schon der eine oder andere, aber keiner, der mein Herz berührte.Langsam teilte ich mein Bedürfnis vorsichtig meiner Familie mit. Ich stieß dabei bei meinem Mann auf taube Ohren. Meine Tochter fing an zu strahlen und hoffte so sehr, dass wir ihn gemeinsam umstimmen können. Nun wurde es zum täglichen Thema. Meine Suche wurde immer intensiver. Ich zeigte hier und da ein paar Fotos, und jedes Mal das gleiche: " nein, wir wollen keinen Hund!"
Ich war richtig traurig..... Aber ich bleib hartnäckig.

Irgendwann hatten wir ihn soweit! Juhu!!! Jetzt konnte die Suche offiziell beginnen und von da an, gab es kein Halten mehr. Ich entdeckte im Internet die Hunde von Susanne. Ich hatte mir einen struppigen kleinen Kerl ausgesucht, der in HH sein sollte. Ich habe gleich Kontakt aufgenommen und wäre am nächsten Tag losgefahren, um ihn anzusehen. Tja, da schrieb Susanne, dass ihre Hunde alle in Portugal leben und quasi nur auf Bestellung nach Hamburg kommen. Uff......... Ein Hund aus dem Ausland, noch nie gesehen, nur auf Bildern, kein Kontakt, passt er überhaupt zu uns? Das Risiko war mir anfangs zu groß. Und wie soll ich das denn bitte hier erklären??

Und dann habe ich Emmi (Julietta) entdeckt, und es war um mich geschehen!





Alle Ängste, Vorurteile, Bedenken usw. waren wie weggeflogen! Mein Bauch und mein Herz sagten JA!!!!!!!!!!!
Ich nahm nochmal Kontakt zu Susanne auf. Sie war von Anfang an sehr freundlich und konnte meine Bedenken verstehen. Sie fragte welche Art von Hund wir uns vorgestellt hätten und schlug mir diverse Hunde vor. Aber ich bin immer wieder auf Emmi zurück gekommen. Das war mein Hund. So viel stand fest. Jetzt ging es daran ganze Überzeugungsarbeit  zu leisten.
Ich zeigte Fotos, erzählte von ihrem Wesen und alles, was ich über Emmi wusste.
Alle sagten Ja! Und dann kam die Frage, wo sie wohnt......Uups!
Ein Hund aus dem Ausland????? Niemals!!!!
Tränen flossen, Trauer im ganzen Haus, der Traum war gestorben.....
Aber dann.......... Als die Stimmung hier ihren Tiefpunkt erreicht hatte, kam ein "OK, lass es uns versuchen."
Wir hatten mit Susanne vereinbart, falls Emmi nicht zu uns passen sollte, könnten wir sie nach einer gewissen Zeit abholen lassen. Das war ein Kompromiss, mit dem mein Mann sich anfreunden konnte.

Jetzt konnte es nicht schnell genug gehen. Emmi musste schnellstmöglich nach Deutschland kommen. Und so war es dann auch. Auf den Fotos sah Emmi viel größer aus, als in Wirklichkeit.
( Falls jemand den Scheinriesen bei Jim Knopf kennt, so nannten wir sie)
Am Flughafen haben wir immer in die größeren Transportkisten geguckt. Wir hatten ja mit einem Hund in Kniehöhe gerechnet. Und dann kam Emmi aus der kleinsten Kiste!
Der erste Satz der fiel, kam von meiner Tochter: " Tja, die werden wir wohl nicht mehr los!"
Wir haben uns alle sofort in sie verliebt und alle Zweifel und Bedenken waren dahin. Was für ein Glück!





Heute leben wir mit Emmi und es ist einfach nur schön mit anzusehen, wie sie sich entwickelt hat und sie von Tag zu Tag mehr aufgeblüht ist. Sie ist überall beliebt und jeder würde sie am liebsten haben wollen. Selbst die Leute, die keine Hunde mögen, kann Emmi mit ihrer Liebenswürdigkeit umstimmen.

Wir sind überglücklich diesen Schritt gewagt zu haben und würden sie unter keinen Umständen wieder hergeben! Selbst unser größter Skeptiker ist bis über beide Ohren in sie verliebt!




Ich kann nur jedem dazu raten seine Ängste abzulegen und auf seinen Bauch und sein Herz zu hören!

Donnerstag, 21. August 2014

Vanillas Adoptantenbericht

Wir befinden uns schon im August 2014 und es wird höchste Zeit, dass ich endlich mal über Vanilla’s gelungene Adoption erzähle:

Mein Name ist Vera und ich wohne mit meinem Mann (unsere Tochter ist seit zwei Jahren bereits aus dem Haus und wohnt bei ihrem Freund in der Nähe) in Rodgau/Kreis Offenbach.

Da ich nur halbtags arbeite, spukte der Gedanke nach einem Hund schon seit längerem in meinem Kopf herum. Da in den hiesigen Tierheimen aber irgendwie nicht das „Passende“ dabei war, schickte mir meine Freundin den Link von Susannes Website, weil wiederum eine andere Freundin bereits einen Hund von Dogs of Portugal adoptiert und nur gute Erfahrung damit gemacht hatte.

So stolperten wir im Januar über das Foto von einer zuckersüssen, strubbeligen Hündin namens Vanilla. Wir haben uns alle sofort in sie verliebt und so nahm der E-Mail-Verkehr mit Susanne seinen Lauf.



Wir kennen uns leider nicht persönlich, aber durch die gegenseitigen Mails (und inzwischen auch über Facebook) entstand ein tolles, vertrauenswürdiges Verhältnis und ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass es zwischen uns einfach passt!
Vanilla’s Wesen passte lt. Susanne’s Beschreibungen auch genau in unsere Familie und so kam es, dass wir Anfang März unser „Überraschungsei“ vom Flughafen Frankfurt abholen durften.

 

Vom ersten Tag an machte uns dieser Hund mit seinem sonnigen Wesen so viel Freude! Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Arbeitskollegen, wildfremde Leute auf der Straße: Vanilla verzaubert sie alle auf Anhieb (und sogar bei meinem Mann entdecke ich durch sie ganz neue Seiten)!!!


Wir waren ja, außer mal einer Urlaubsvertretung, in Sachen Hund total unerfahren. Aber Vanilla hat uns diese Anfangsunsicherheit schnell genommen, denn sie ist so unkompliziert, tiefenentspannt und einfach nur lieb!


Und nun ist sie schon fast ein halbes Jahr bei uns und ich weiß gar nicht mehr, wie es vorher ohne sie war.Sie hat schon sehr viel gelernt, hat keine Angst, ist allem gegenüber aufgeschlossen und neugierig (die Neugier ist manchmal noch größer, als der Gehorsam – aber wir arbeiten daran!)
Und inzwischen hat sie beim Fernsehen auch den Platz auf meiner Lieblingsliege eingenommen (soviel zum Thema Konsequenz), aber Kuscheln mit ihr ist ja so schöööön!


Ja, mein neues Leben als Frauchen ist entspannend und überraschend zugleich: man ist weniger eitel, wenn man bei jedem Wetter raus muss, fast in jeder Hosen- oder Jackentasche Hundeleckerlis oder Kakatütchen findet und in der ganzenWohnung wieder Spielzeug verteilt ist.


Zusammenfassend gesagt: wir sind überglücklich mit ihr und haben es nicht eine Sekunde bereut, einen „fremden, ausländischen“ Hund zu adoptieren!!!
Danke Susanne!


Dienstag, 19. August 2014

Eddy

Jetzt ist es endlich soweit.... es gibt einen Bericht über Eddy, den Super-Hund!!

Im Mai hatte ich mich entschieden, dass es wieder ein Hund sein muss. Eineinhalb Jahre ohne waren genug. Also ein bißchen gegoogelt... und da war er EDDY!!! Zwar nicht ganz vollständig (ein Bein fehlt), aber was macht das schon bei dem Blick?!?








Seit 29.05.2014 ist er nun bei uns. Er ist echt ein Sonnenschein und kann jeden um seine Pfote wickeln.
Er hat sich super eingelebt und auch Freundschaften geschlossen. Die Mittelschnauzerin von meiner Freundin gefiel ihm sofort.






Ansonsten liebt er es auf seiner Couch (früher unsere) zu liegen. Hauptsache wir kuscheln mit ihm und er ist nicht alleine. Durch sein Handycap lässt man auch schon mal was durchgehen, was nicht ok ist. Das nutzt er dann auch aus.




Wenn man auf Spaziergängen Menschen trifft, die uns auf seine "Behinderung" ansprechen, setzt er sein trauriges Gesicht auf und kann kaum laufen. Sobald die Leute außer Sichtweite sind, kann er rennen. Und er kann rennen!!!! Das ist echt der Wahnsinn, denn er hat wirklich Spaß dran!!





Wir sind total glücklich, dass wir uns für Eddy entschieden haben!!!!!!!!!!!!!!