einen Hund in eine Großstadt eingewöhnen ist ein Akt, den man sich vorher lieber 50* überlegen soll.
Hatten wir, dennoch kamen Überraschungen immer aus der unerwarteten Ecke.
Dori kannte eher kein Autofahren, noch mußte sie an der Leine gehen (korrigiere mich, Susi), kannte keinen Stadtlärm und immer ........also IMMER durch Türen zu müssen, war auch eine Strapaze für sie.
In der Anfangszeit zog sie wie eine Irre und konnte eher selten entspannt schnüffeln. Dafür lernte sie unglaublich schnell und alles sozusagen freiwillig. Wenn sie verstanden hatte, dass sie ins Auto muss ohne wenn und aber, dann wollte sie aber auf keinen Fall reingehoben werden wie die ersten zwei Male, sondern sprang mit zitternden Knien alleine ins Auto. Sie verstand, dass man nicht einfach über die Straße laufen kann, sondern erstmal warten muss. Von alleine setzte sie sich vor jeder Straßenüberquerung aufs Hinterteil. Wir haben uns in Hamburg Marienthal vor vielen nachbarlichen Hundemenschen zum Löffel gemacht, weil wir Dori die ersten 6 Wochen an zwei Leinen führten, eine am Halsband und am Hosenbund befestigt, die andere am Geschirr und in der Hand gehalten.
Und sehr zum Glück, denn ich habe einmal aus Reflex beim Stolpern die Leine losgelassen........Hund sich erschrocken und wollte losflitzen, Sicherheitsleine hat es verhindert.
so sah das aus........
Ja, vieles könnten wir berichten.
Vieles steht bei mir im Blog. Wer will, findet da jede Menge Fotos und Liebesbriefe an einen Hund!
Am 16.03.14 bin ich mit Dori aufs Land gezogen. Hier ist sie eine bekannte Hasen- und Dammwildjägerin geworden, hat kläffen gelernt und dass man per Hungerstreik die Zweibeiner dazu kriegt, regelmässig Rinderherz zu beschaffen.
Wir lieben sie und würden sie nie nie nie wieder hergeben!
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